Sonderforschungsbereich MAKI (SFB 1053)

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Wie wird das Internet der Zukunft aussehen? Welche bereits bekannten Arten der Kommunikation bleiben erhalten, welche neuen müssen darüber hinaus berücksichtigt werden? Welche zusätzlichen Herausforderungen stellt die zunehmend mobile Nutzung der Netze? Um es zusammenzufassen: Die Herausforderung liegt in einer wachsenden Dynamik und Variationsbreite der Rahmenbedingungen, in immer vielfältigeren Nutzungsformen mit stetig steigenden Qualitätsansprüchen und einer einfachen Nutzung der Vielfalt von Protokollen.

Der seit Anfang 2013 eingerichtete Sonderforschungsbereich MAKI (Multi-Mechanismen-Adaption für das künftige Internet) nimmt sich dieser Herausforderung an. Konkret werden hierzu die Mechanismen in Kommunikationssystemen, deren Adaption, Interaktion und fortlaufende Optimierung sowie langfristige Weiterentwicklung betrachtet.

Der SFB startet ab dem 01. Januar 2013 und wird zunächst für vier Jahre von der DFG mit etwa 8 Millionen Euro gefördert. Davon erhält der Lehrstuhl Informatik 4 (Kommunikation und verteilte Systeme) unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Klaus Wehrle Fördermittel in Höhe von rund 650.000 Euro.

Zum 01. Januar 2017 wurde für weitere vier Jahre die zweite Förderperiode mit etwa 11 Millionen Euro bewilligt. Hier soll die Flexibilität der Kommunikationsnetze weiter gestärkt werden. Standen in der ersten Förderperiode hauptsächlich mobile Endgeräte im Fokus der Wissenschaftler, wird in den kommenden vier Jahren auch der Kern des Netzes betrachtet. Software-definierte Infrastrukturen, Konzepte der Netzvirtualisierung sowie Proaktivität stehen zur ganzheitlichen Betrachtung der Multi-Mechanismen Adaption im Fokus der Forschung der ca. 50 beteiligten Wissenschaftler.

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